„Projekt Chance“ und „Seehaus e.V.“
Das „Projekt Chance“ ist ein eingetragener Verein, der
verurteilte jugendliche Straftäter aus dem Jugendstrafvollzug
herausholen und ihnen im freien Strafvollzug durch privatrechtliche
Betreuer die Chance auf Resozialisierung geben möchte - zum
Teil mit schulischen oder ausbildungsorientierten Inhalten,
zum Teil mit Sportangeboten.
Nachts findet keine Überwachung statt, bei erkanntem Fernbleiben
oder neuerlichen Straftaten droht die Zurückversetzung in
die Haftanstalt.
Diese Betreuung wird der betreuenden Einrichtung entsprechend gut vergütet!
Auf www.forensik.de findet man
zum offenen Strafvollzug folgende Hintergrund-Informationen:
Ungefähr jeder zehnte Haftplatz im männlichen Jugendstrafvollzug in Baden-Württemberg wird im offenen Vollzug „verbüßt“. Von 10 betreuten Jugendlichen wandern etwa 4 wieder zurück in die Haftanstalt, aufgrund neuer Straftaten, Undiszipliniertheit, unerlaubtem Wegbleiben oder auch aus eigener Entscheidung - siehe S. 36 des Berichts „Evaluation des Jugendstrafvollzugs in Baden-Württemberg“, 2015/2016.
Ungefähr jeder zehnte Haftplatz im männlichen Jugendstrafvollzug in Baden-Württemberg wird im offenen Vollzug „verbüßt“. Von 10 betreuten Jugendlichen wandern etwa 4 wieder zurück in die Haftanstalt, aufgrund neuer Straftaten, Undiszipliniertheit, unerlaubtem Wegbleiben oder auch aus eigener Entscheidung - siehe S. 36 des Berichts „Evaluation des Jugendstrafvollzugs in Baden-Württemberg“, 2015/2016.
Da Herr Claus J. Hartmann, geschäftsführender Gesellschafter der de'ignis-Klinik,
seit 15 Jahren bei „Seehaus e.V.“ engagiert und bis Ende September 2019 dort sogar
stellvertretender Aufsichtsrats-Vorsitzender war,
könnte erneut der Versuch gestartet werden, hier auch jugendliche Straftäter unterzubringen.
In Altensteig wurde bereits im Jahr 2002 mit großer
Bürgerbeteiligung erfolgreich gegen die
Eröffnung einer derartigen Einrichtung protestiert.
Die Zeitungsartikel von damals sind nicht nur im Archiv des
Schwarzwälder Boten vorhanden - so manch ein damals wie heute aktiver
Altensteiger hat sie als positive Erinnerung daran, was
Bürgerproteste doch alles bewegen können, aufbewahrt.
Bei Interesse: Kontakt aufnehmen.